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Dankkaart Wim

Tommy

Thomas Moritz Varner

* 20.03.1996, München
† 15.06.2022, Bremen

Johanna Varner & Dick Toering

Karolin Varner

Christofer Varner & Klaudia Schmidt

Barbara Wibmer
Monika Schuh Wibmer
&  Andi,
Katharina- Anna und Christoph
Katharina Wibmer & Bernd,
Moritz und Julika

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Livestream

Weil wir von Tommy im kleinen Kreis Abschied nehmen wird es einen livestream für alle seine Freunde und Verwandten, die nicht teilnehmen können geben. So können alle, die das wollen mit uns zusammen in Verbundenheit trauern um Tommy.

Tommys Zeremonie und Einäscherung ist am 22. Juni ’22 im Livestream ab 13.30 Uhr. Die Aufnahme vom livestream kann man später unter diesem Button anschauen.

Die Trauerfeier und Einäscherung von Tommy ist am 22. Juni ’22 um 13:30 Uhr.

Beileid

Wir würden uns freuen, wenn hier alle, die Tommy kannten Erinnerungen mit uns teilen würden oder einen Gruß an die Familie schreiben würden.
Die Erinnerungen von Euch sind für uns ein Trost.

Erinnerungen und Trost

Tommy Varner ist am 15.6.2022 in Bremen an einer Lungenentzündung mit anschließender Sepsis plötzlich und unerwartet verstorben. Unzählige Kondolenzschreiben haben uns erreicht, einige wollen wir hier zum Andenken an Tommy veröffentlichen. Zuerst aber “Tommys perfekter Tag”
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Mein perfekter Tag/ von Tommy Varner 2022

Nach der Nacht wache ich ausgeruht und zufrieden auf.
Ich bleibe noch etwa eine Stunde im Bett liegen.
Dann trinke ich eine Tasse Kaffee und esse ein Croissant.
Nachdem ich mich etwas entspannt habe gehe ich in den Wald.
Es ist warm aber nicht heiß.
Ich rieche den Geruch des Waldes und ziehe meine Schuhe aus.
Ich spüre den Moos zwischen meinen Zehen.
Vögel zwitschern.
Ich komme an eine Lichtung und setze mich.
Ich nehme alles ganz bewusst auf, ohne Sorgen.
Am Nachmittag fahre ich in eine leer stehende Fabrik um Fotos zu machen.
Die Natur hat sich wieder ausgebreitet.
Alles ist überwuchert mit Pflanzen.
Am Abend esse ich ein Steak und treffe mich danach mit Freunden.
Wir machen Musik zusammen und unterhalten uns.
Nachdem ich wieder zuhause bin schlafe ich zufrieden und schnell ein.

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Kondolenzen:

Anna Handler from New York City:
Tommy
There are only a few people who can see directly into and through you.
You saw me and I think I saw you.
Each of our words lived to build each other up.
To make the other stronger.
To make us strong for this world.
I thank you infinitely for all your honesty and vulnerability, thoughts and creative ideas.
I am grateful that our souls were allowed to know each other.
I wish there would have been more time for you on this earth.
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Liesbeth V.
Only two things can reveal life’s great secrets: suffering and love. Paulo Coelho
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Marc:
Lieber Tommy ich tue mir sehr schwer hier etwas zu schreiben, was angemessen erscheint- Johanna und Dick stehen mir sehr nahe, wir aber kannten uns kaum, vielleicht von Erzählungen und oder von Social Media. Ich würde gerne etwas schreiben, etwas Wahres, etwas Tröstendes… Du bist noch so jung… Ich durchforste deine FB Einträge, weil ich da schon immer mal Deine Kunst bewundern konnte, mir gefällt sehr „I bims Künstler“ vom November 2016. Ein Jahr davor schreibst Du auf die Frage „was ist das“ nach Deiner Kunst: „Glitch art, also Bildbearbeitung in dem man die Daten des Bildes beschädigt. Geht zum beispiel mit audacity, wordpad oder nem hex editor. Gibts auch noch ganz andre Möglichkeiten, ist halt Kunst.“ Ich mag das auch, das Unscharfe, das Zerstückelte, das Unvollkommene, das Mystische, das Groteske. Auf der Suche nach einem Gedicht oder einem Songtexte für Dich, tue ich mir schwer weil ich finde, dass du etwas Wahres und deine Lieben etwas Tröstendes verdienen- eine Antwort auf viele Fragen- ich aber höre nur Trauriges, Radiohead, Björk, vielleicht weil ich finde, dass Sie mit Ihren verschachtelten Rhythmen und Ihren psychedelischen Texten gut zu deiner Glitchart Bilderkunst passen. In „how to disappear“ von Radiohead Kid A schreibt Thom York: „That there That’s not me I go Where I please I walk through walls I float down the Liffey I’m not here This isn’t happening I’m not here I’m not here“ Ich weiss nicht ob das wahr ist oder tröstet, ich weiss nur, dass es mich berührt, wenn ich an Dich denke. Ich hoffe Du findest die Antwort für uns alle Marc
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Leonieke:
Ach lieve Johanna,
Ik leef met je mee..  alleen al als ik me probeer voor te stellen hoe het is om hem te moeten missen (als moeder kan ik het me nauwelijks indenken hoe het is…) word ik verdrietig. Het is het eerste waar ik aan denk als ik wakker word.
Het is teveel, wat je moet dragen…veel teveel. Niet alleen de leegte, het besef dat hij er nooit meer zal zijn, maar ook het terugkijken op Tommy als kleine jongen, hoe hij opgroeide.
Mooi hoe je je zijn karakter herinnert, en zijn vertrouwen in jou, hoe hij kon luisteren.
Tijdens de uitvaart heb ik Tommy beter leren kennen door de verhalen, en de brieven, en ik weet nu wat voor bijzonder mens hij was: dat blijkt wel uit alle reacties en de hoeveelheid mensen die hebben meegeleefd.
Zijn ideale dag- hoe hij die omschreef- daar denk ik steeds aan, dichtbij zichzelf. ‘Nog even ontspannen…’ (Haha! Geweldig!) ‘Het mos tussen zijn tenen… ‘ Wat mooi.
Het is niet te veranderen, ik zou Tommy willen terughalen met alles wat ik in me heb.
Ik wens jou en Dick
heel veel liefs, Leonieke
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Johanna S:
liebe Johanna,  so ein besonderes Bild von Tommy-ich habe es seit Dienstag immer wieder sehr gern betrachtet – ich sehe einen sehr sensiblen, offenen jungen Mann, der auf mich sehr verletzlich wirkt und als ich heute die Trauerfeier sah und hörte  habe ich  sehr mitgefühlt mit Euch.
Eine sehr schöne würdevoll gestaltete Zeremonie, die Beiträge der jungen Menschen haben mich sehr bewegt-wunderschön, das Gedicht Dont cry on my grave und der Hesse- der Satz Nimm Abschied und Gesunde- das ist es ,was ich Euch mit meinem tiefen  Beileid wünsche, herzliche Umarmung und danke dass ich teilhaben konnte an dieser so besonderen Trauerfeier.
viele Grüße
Johanna
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Mark:

Hi,

I just want to say something about Thomas.

Thomas was the most genuine person I met in Germany. Through some really dark times in my life, Thomas made me feel normal, accepted and that there is someone who actually cares.  That’s what Thomas was in my life, a person who genuinely cared about others despite the difficulties he was going through himself.  I will always love him and feel grateful that I knew him for the short amount of time that I did.Thank you,

Mark

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Carolin Heiss:
Lieber Tommy, liebe Johanna, lieber Dick, es tut mir so unsagbar leid, was Euch passiert. Ihr seid so aussergewöhnlich liebenswerte, kreative, emphatische und humorvolle Menschen, die man einfach nur liebhaben und beschützen möchte. Die Trauerfeier war so liebe- und respektvoll und ich hatte die Möglichkeit, Tommy noch besser kennenzulernen. Wir fühlen mit euch und sind immer für euch da, wenn ihr Hilfe braucht. Hoffentlich findet ihr Trost in der Anteilnahme und der Liebe von allen Freunden und vor allem in der Musik. Ich möchte euch einen Text des Songs „Pyramid“ von Radiohead schicken, der mich sehr berührt und in der Traurigkeit ein bisschen Hoffnung gibt. Alles Liebe, Carolin I jumped in the river and what did I see? Black-eyed angels swam with me A moon full of stars and astral cars All the things I used to see All my lovers were there with me All my past and futures And we all went to heaven in a little row boat There was nothing to fear and nothing to doubt
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Beate und Ekkehard Stammwitz:
Liebe Johanna und Dick, es tut uns unendlich leid, dass ihr so früh von Tommy Abschied nehmen müsst. Wie ungerecht ist diese Welt. Ihr ward so inniglich miteinander verbunden, deine Liebe hat ihn getragen. Alles, was ihr gemeinsam erleben durftet, geht nie verloren, es bleibt in unserer Erinnerung, in unseren Herzen. Wir können nichts tun. Wir können an deiner Seite sein, dich festhalten und versuchen, dich durch diese Zeit der Trauer, des Schmerzes zu tragen. Wir nehmen dich in den Arm und schließen dich und deine Lieben in unsere Gedanken ein, Beate und Ekki
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L :
Du wirst mir als intelligenter, sanfter und besonderer Mensch in Erinnerung bleiben. Ich bin sehr dankbar für die Gespräche und die Zeit die wir miteinander hatten.
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Christiane Böhnke:
 
Liebe Johanna, natürlich denke ich weiter an Dich, an euch, an Tommy. Sicher gibt es täglich die unterschiedlichsten Gefühle und Stimmungen für Dich. Ich hoffe Du findest weiterhin Trost, in den schweren Momenten. Tatsächlich denke ich da immer an das Atmen. Gunnar und ich haben letzten Dezember ein Zen-Seminar besucht. Der Lehrer hat sehr eindringlich den Moment beschrieben, anhand des Bildes einer Sanduhr. Oben in der Sanduhr befindet sich die Zukunft, das was kommt. Im unteren Gefäß befindet sich die Vergangenheit, das was war. Auf beide Gefäße haben wir keinen Einfluss, keinen Zugriff. Uns bleibt nur der ganz kleine Moment, wo Zukunft in die Vergangenheit übertritt, die Gegenwart. Das ist nur ganz kurz, sehr kurz. Mir hat dieses Bild sehr geholfen, bzw. hilft mir immer wieder im Moment zu sein. Und es entlastet mich, in Bezug auf Vergangenes, wirklich Ver – gangenes – das ich dies nicht ändern kann, es war wie es war, aber es war eben auch. Und auch auf das Zukünftige kann ich nicht zugreifen. Es bleibt wirklich nur der Moment. Diesen kann ich immer wieder neu leben. – Ich wünsche Dir, dass Du im Moment Trost findest, liebe Johanna. Herzlich, Christiane
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Gunnar:

Liebe Johanna,

ich habe von der schrecklichen, und für mich unfassbaren Nachricht vom Tode eures Sohnes Thomas “Tommy” gehört und möchte dir von ganzem Herzen mein herzlichstes Beileid ausdrücken.
  Mir fehlen die Worte – ich kann deinen Schmerz nur erahnen. Das ist alles so schrecklich.
Christiane hat sich bei dir ja schon gemeldet, ich möchte mich ihr anschließen, nehme dich in den Arm und wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit!
Liebe Grüße
Gunnar
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Debora:
Alles hat seine Zeit: sich begegnen und verstehen, sich halten und lieben, sich loslassen und erinnern. Lieber Tommy, ich wünsche dir eine gute letzte Reise, danke für deine Kreativität und für die gemeinsame Zeit. Ich werde dich immer in meiner Erinnerung behalten. Ruhe in Frieden
 
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Linni:

Tommy war ein Mensch, der mir und unzähligen anderen Freunden sehr viel geben konnte –
egal ob in der Rolle des guten Freundes oder der eines äußerst intellektuellen und
vielschichtigen Ratgebers. Er war ein einzigartiger Künstler und Musiker, seine Werke
werden für immer tief in meiner Erinnerung und in meinem Herzen verbleiben! Auch wenn
wir mitunter durch die räumliche Entfernung nicht mehr viel Kontakt miteinander hatten,
habe ich nie aufgehört die Essenz seiner Persönlichkeit zu meinem engsten Kreis zu zählen.
Ich gebe ihm all meine guten Gedanken und Gefühle mit auf die Reise an den uns
unbekannten Ort, der sicherlich viel Gutes für ihn bereithalten wird.

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Lea:
Keine Worte werden Tommy und seiner Bedeutung in meinem Leben gerecht. Es war ein
Privileg, von einem Menschen mit so viel Kreativität, Scharfsinn, Klugheit und Empathie
begleitet und geliebt worden zu sein. So viel durfte ich von ihm lernen, wofür ich ihm auf
ewig dankbar sein werde. Wo immer er jetzt auch ist, er kann sich meiner Liebe und tiefen
Verbundenheit immer gewiss sein.

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Sophia:

Alle Menschen sind einzigartig, aber Tommy war es besonders. Er war so unfassbar vielfältig
begabt und reich an Wissen. Wenn ich an ihn denke, denke ich an einen faszinierenden,
liebevollen, sensiblen Menschen, der manchmal zu sensibel für sich selbst, und trotzdem
witzig und charmant war und ein gutes Herz hatte. Für immer werde ich mich an unsere
vielen tiefsinnigen, langen Gespräche erinnern, die zu den Gründen zählten, weshalb ich ihn
so liebte. Nicht nur, weil er meine erste große Liebe war, wird er für immer einen Platz in
meinem Herzen behalten.

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David:
Tommy war ein unglaublich herzlicher Mensch, der mit seiner gewitzten Art mich und viele
andere immer wieder zum lachen gebracht hat. Er war der erste Freund, den ich in München
in mein Herz schließen durfte und eine bessere Begleitung für meine Jugend und Schulzeit
hätte ich mir nicht vorstellen können. Seine Kunst und Musik haben mich immer sehr berührt
und ich bin ihm dankbar dafür, dass ich diese Momente mit ihm teilen durfte.
Leider haben wir uns in den letzten Jahren auseinander gelebt, sodass ich seine letzten
Lebensjahre nicht mit ihm teilen konnte. Umso mehr werde ich ihn für immer in meinem
Herzen behalten.

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Fanny:
Thomas wir kannten uns schon seit Anfang des Gymnasiums. Unsere Clique war fast täglich
zusammen unterwegs, in einer Zeit in der wir so viel erlebt haben und uns weiterentwickelt
haben. Wahrscheinlich die wichtigste Zeit unseres Lebens. Mit dir habe ich so viele erste
Erfahrungen geteilt. Und ich bin froh dich damals meinen besten Freund genannt zu haben.
Du hast für mich immer zur Familie gehört, das wurde mir besonders klar, als du weggezogen
bist und wir nach Jahren wieder angefangen haben regelmäßig zu telefonieren. Es war als
wärst du nie weg gewesen, und wir haben viel gelacht und uns viel erzählt. Ich habe dir
immer vertraut und konnte mit dir über alles reden. Und das hat sich nie geändert. Ich
vermisse dich.

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Yorck:
Mein lieber Thomas, lieber Tommy,
es ist schwer Worte zu finden für diesen Moment an dem wir wissen, dass wir Dich auf dieser
Erde nicht mehr treffen werden. Du gehst uns ab; als Erster unseres alten Freundeskreises
trittst Du die große Reise ins Unbekannte an.
Ich werde Dich als einen mutigen und virtuosen Menschen im Herzen behalten, der selbst
durch die tiefsten Herausforderungen seines Lebens immer wieder mit großem Humor und
einzigartiger Kreativität wanderte.
Du hast mich und viele Andere zu jeder Zeit zu Dir aufgenommen und ich fand oft eine
wichtige Zuflucht in Deiner Gegenwart und Liebe. In Dank, tiefer Anerkennung und Trauer,
sage ich: Au revoir – Dein Yorck

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Shane:
Lieber Tommy,
damals hatten wir uns in Facebook als Brüder eingetragen. Gleiche Schule, nebeneinander
gewohnt und sind zusammen aufgewachsen und haben alle Emotionen miteinander
durchgelebt. Ich habe die Zeit mit dir so sehr genossen und dich als guten Freund in mein
Herz geschlossen.
Ich kann mich an so viele schöne Tage und Nächte erinnern, die wir zusammen verbracht
haben. Musik die wir komponiert haben, Abende an denen wir zusammen an irgendwelchen
Projekten und Ideen gearbeitet haben oder draußen saßen und über das Universum
philosophiert haben. Eines Tages sehen wir uns wieder, bis dahin werde ich dich immer in
meinem Herzen tragen.
In Liebe
Shane

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Marcel Passon:
Lieber Tommy, ich bin immer noch nicht in der Lage, vollständig zu realisieren, dass Du von uns gegangen bist. Ich habe Dich das letzte Mal vor knapp 3 Jahren, kurz vor deinem Wegzug nach Bremen, gesehen, und hätte mir nicht vorstellen können, dass es das letzte Mal sein würde. Auch wenn wir nie wirklich befreundet waren, warst Du immer ein besonderer Mensch für mich, da wir aufgrund unserer Familien uns schon in frühem Alter das erste Mal gesehen haben, von daher war es ein schöner Zufall, dass wir in der gleichen Klasse auf das Lozzi gestartet sind. Ich weiß noch, wie ich Dich bei deinen Eltern mal besucht habe, wo wir beide noch verspielte Kinder waren, die Welt war noch ‘heil’ sozusagen.. als Du dann die Schule gewechselt hast, hat uns das für Jahre getrennt, aber als ich Dich dann Jahre später neu kennenlernen konnte, habe ich Dich als sehr einfühlsamen, liebenswürdigen und reflektierten Menschen wahrgenommen und ich hätte Dich gerne noch besser gekannt und verstanden. Ich bin so traurig. Dein Marcel
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Astrid Broß:
Liebe Johanna, liebe Familie Varner! Es ist sehr schwer tröstende Worte zu finden, wenn ein Mensch, wie euer Sohn und Bruder Tommy, auf einmal nicht mehr da ist. Er wird euch fehlen. Was bleibt, sind Erinnerungen und die Spuren der Liebe … Wir möchten euch für diese Zeit des Abschiednehmens und der Trauer ganz viel Kraft und Gottes Segen wünschen. In herzlicher Verbundenheit Astrid und Gerold Broß
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Gottfried:
Liebe Johanna,
 
Ich wollte Dir sagen, dass wir in diesen Tagen tief gerührt immer wieder an Dich denken
und auch an Deinen Tommy,  den wir nur vom Bild her kennen.  Mir fehlen dazu  jegliche Worte.
Zugleich werden wieder die Erinnerungen wach an die Baumburger Musikfreunde  unter Marit Cordes  und an Dich und Dein Cello.
Viele herzliche Grüße von allen Baumburgern
Gottfried Binkert
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Manuel:
Liebe Johanna, fassungslos lese ich vom Tode Eures Sohnes. Wir kennen uns nicht persönlich, aber selbst durch die Anonymität von facebook spüre ich eine warme, besondere Nähe zu Deiner Persönlichkeit, weshalb ich mir erlaube, Dir aus ganzem Herzen mein Mitgefühl und mein Beileid auszudrücken. Der Verlust des eigenen Kindes überschreitet alles für mich Vorstellbare und scheint mir schlicht unbewältigbar zu sein. Mögest Du und alle Angehörigen dennoch irgendwie die innere Kraft finden, einen größeren Zusammenhang zu sehen, um mit dem Schmerz umgehen zu können. Meine, und die Gedanken meiner Frau sind bei Euch. Ich umarme Dich – Manuel
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Oskar:
Ich habe Thomas als Einen der kreativsten Köpfe in meinem Umfeld kennengelernt. Er war ein sensibler Mensch, freundlich und immer gut zu mir. Ich bin dankbar für Ihn, und in Gedanken bei Ihm, seiner Familie und seinen Freunden.
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Anne:
Leider habe ich Tommy nicht kennengelernt, aber ich habe trotzdem ein sehr lebendiges Bild von ihm in mir und es wurde mir
durch Dich, Johanna, vermittelt.
Ich habe Dir mal zum Geburtstag einen Schoko-Kuchen gebacken, eine Torta caprese.
Du hast mir erzählt, dass Du abends von Emden nach
Hause kamst mit dem Kuchen und Tommy, der zu Besuch war,
Dir den Kuchen gleich aus der Hand genommen hat und ihn so vor sich her ins Haus trug, als wollte er sagen: “Ah, der ist wohl für mich!”
Du hast mir mit einer Geste vorgemacht, wie er den Kuchen vor sich hertrug – das ist mein Bild von ihm.
Diesen Kuchen werde ich backen und wir können ihn im Anschluss an die Trauerfeier in Erinnerung an Tommy essen.
 
Anne aus Groningen
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Olivia Gorissen:
Thommy war noch ganz klein, er konnte noch nicht über die Tischkante gucken. Gini, Johanna und ich saßen in München am Esstisch und quasselten ohne Unterbrechung. Thommy kam aus dem Nebenzimmer und fragte unglaublich vornehmen: wenn ich euch bitte kurz unterbrechen dürfte… Es war faszinierend, ein so kleiner Junge und diese exzellenten Umgangsformen. Ich werde es nie vergessen.
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Sabine, Luzie und  Kati aus Lienz:
Ich habe meine Mädls angerufen, zuerst haben wir geweint und dann haben wir in unseren Erinnerungen gekramt…. Wie gern wir ihn hätten, dass die Mädls ein bissl verliebt waren in ihn, seine Dreadlocks, er hat uns pokern beigebracht und uns vom Film Illuminati erzählt….. So viele schöne Erinnerungen, obwohl wir uns nicht oft gesehen haben Wir denken an euch und wünschen Tommy eine gute Reise in eine ruhigere Galaxie…. Ich hab in St Andrä-kirche eine Kerze angezündet, auch wenn ich es nicht so mit der Katholischen Kirche habe, aber es soll auch was spirituelles aus Osttirol zu ihm und zu euch nach Holland gehen
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Nienke Dijkstra:
Lieve Johanna en Dick, In gedachten ben ik bij jullie een steek een kaarsje aan voor een vredig afscheid en daarin mooi samenzijn. Met ruimte voor wat er was, wat er is en wat er nooit meer komen zal. “Ik wou dat je een melodietje was, dan kon ik je neuriën.” Liefs en n zilte groet voor jullie, Nienke
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Gitti und Norbert:
Liebe Johanna, liebe Familie Varner, ein Schock war für uns Deine Mail gewesen, die mir Kathrin Diedrich weitergeleitet hatte. Wir haben Deine Kinder, liebe Johanna, nur zwei Mal gesehen, einmal davon in unserem sommerlichen Garten in Moosach. Zu kurz, um sie richtig kennen zu lernen. Was kann Schlimmeres passieren, als ein Kind zu verlieren? Norbert und ich, die ganze Familie, fühlen nun von Herzen mit Euch. Wie es ist, ein Geschwister jung zu verlieren, haben wir leider beide auch schon erfahren müssen. Man kann sich nicht vorstellen, dass der Schmerz kleiner werden könnte. Darum wünschen wir Dir, Euch, viel Kraft in diesen Tagen. Mit herzlichem Mitgefühl, Deine alten Schulkameraden Gitti (Brigitte Röckl) und Norbert Kästle.
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Graham Waterhouse:
Strongest recollections of Tommy as a new-born baby in the flat in Fraunhoferstr. My pupils from Oberhaching (which were Johanna’s) all joyfully participated in finding a Name for the “Nachwuchs”. Leading Suggestion “Schorsch” was not taken… Oh for the vagaries of our short human existence…
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Meinhard:

Alles, was wir sehen, ist immer nur ein Teil einer unerforschlichen Wahrheit. Und so können wir im Grunde auch nicht etwas bestimmtes erwarten. Denn was wir erwarten, ist ja eigentlich genau das andere, also die unerforschliche Wahrheit. Und schließlich können wir so auch nicht alles richtig machen. Aber wir können uns wenigstens bemühen, alles so gut wie möglich zu machen. Es bleibt immer ein großer Zwischenraum, den wir nicht in der Hand haben, und dahinter unsere Demut.

Ich glaube, wesentlich aus dieser Demut heraus ist absolute Wahrhaftigkeit. Also ein Leben, das so einfach wie möglich ist, eben wie Staub. Mehr haben wir kleine Menschlein eben nicht in der Hand.

So fühlt Euch vielleicht vom Tommy als einem jetzt glücklichen Menschen an der Hand genommen in Treue.

Ich wünsch Euch alle Kraft und Seelenruhe, Meinhard aus Tirol

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Mary Oliver from Amsterdam:
 
A letter to Tommy,
You were such a curious child. And so loving towards your parents.
We met when your folks were putting together a quartett.
We would often have breakfast together  where you would  questions like: “how is it that you all can create music without reading notes?”
 
I loved that. Because you grew up hearing rehearsels, where your parents were reading music. You were so interested in the fantasy of improvising.
And than we performed in a castle. It was rumored to be inhibated by ghosts. And you were so fascinated by that fact. You had so many questions. And we could not give you answers. But you were not scared, only intensely interested in the fact that things otherworldly would also inhabit our sphere.
 
I am so saddened that you are no longer with us.
Dear Tommy Rest In Peace
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Han:
Von Mary hörte ich die unvorstellbare Nachricht wegen Tommy.
Schatz, so ein elend.  Es gibt keine Wörter vor so eine Katastrophe.
Ich hatte immer so ein schöne Zeit mit ihm damals in München.
Ich fand ihm immer sehr intelligent und neugierig.
Ganz schwere Zeiten Schatz.
Meine tiefsten Gedanken sind bij dir!
Viel Kraft für die Zukunft.
Han Bennink aus Amsterdam
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Nina Hecker aus Spanien:
 
Ach Tommy, was Dich und mich verbindet, ist die Stimme meiner Mutter.
Die stets aufgeregt und zugleich erfreut von Dir berichtete.
Von Deiner Geburt, dem schönen amerikanischen Namen, den sie so gekonnt ,Tamiee‘ aussprach, von Deinem Heranwachsen auch von Deiner Irritation und Traurigkeit.
Ich lasse Dich ungerne ziehen, ohne Dir je begegnet zu sein, so sei es denn.
Die Traurigkeit und Abwesenheit erreicht mich und umhüllt mich. So will auch ich nun schlafen gehen und an Dich denken.
Schlafe selig und träume den Traum der Unendlichkeit, den Traum der Dir schmeckt.
Love always, Nina
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Petra Gassenberger aus München:
 
Do not stand at my grave and weep.
I am not there; I do not sleep.
I am a thousand winds that blow.
I am the diamond glints on snow.
I am the sunlight on ripened grain.
I am the gentle autumn rain.
When you awaken in the morning’s hush
I am the swift uplifting rush
Of quiet birds in circled flight.
I am the soft star that shines at night.
Do not stand at my grave and cry;
I am not there; I did not die.
(M.E. Frye)
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Margarete Kalus aus Leipzig:
 
Ich denke, es gibt Menschen, die sind zu gut oder zu empfindsam für diese Welt und halten es hier deshalb nicht so lange aus.
Ich denke sehr gerne an fröhliche Mittagsessen mit Tommy.
Ich denke besonders an den lieben zarten Tommy, der mir dann noch einen Kaffee an den Schreibtisch brachte .
Ich hätte ihn sehr gerne nochmal getroffen.
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Ruth und Wolfgang Lackner
Liebe Johanna, die Nachricht vom plötzlichen Tod Eures Sohnes Tommy hat uns tief getroffen und sehr betrübt. Was gibt es Schlimmeres als das eigene Kind beerdigen zu müssen. Wir leiden mit Dir und wünschen Dir alle Kraft, nach der Zeit der Trauer auch wieder Freude am eigenen Leben zu finden. Ganz herzliche, liebe Grüße von Ruth und Wolfgang
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Anna:
Tommy,
Ich danke dir für deine Ehrlichkeit und Verletzlichkeit,
deine Gedanken, deine kreativen Ideen und deine Begabung.
Ich danke dir dafür, dass wir gemeinsam Dinge in Frage gestellt haben und am System gezweifelt haben.
Aber gleichzeitig haben wir über so viele Möglichkeiten gesprochen und über die Kraft, die unsere Kunst und Musik entfalten kann.
Du wirst mir auch weiterhin ein wichtiger Ratgeber sein.
Ich vermisse dich und werde dich nicht vergessen.
 
DEINE ANNA
 

Upload

Wir fänden es schön, wenn ihr Fotos und Filme von Tommy mit uns teilen würdet.

Gntry (Tommy Varner)